Intuitives Essen kann man lernen
Sich an Diäten zu halten, fällt vielen Menschen oft schwer. Anders ist es dagegen beim intuitiven Essen. Wenn man sich daran gewöhnt hat, ist gesundes Essen einfacher, als man denkt. Der erste Schritt besteht darin, sich mit seinen bisherigen Ernährungsgewohnheiten kritisch auseinanderzusetzen: Esse ich, obwohl ich gar keinen Hunger habe? Muss ich ein Bier trinken, um nach der Arbeit entspannen zu können. Kann ich anstelle der Tafel Schokolade als Nachtisch alternativ ein bisschen Obst essen?
Um sich von alten Essgewohnheiten zu trennen, kann ein mentales Training sehr hilfreich sein. Das gilt gerade dann, wenn man zum Beispiel in Stresssituationen als Ausgleich zum schnellen Snack greift. Hier kann es helfen, stattdessen eine kleine Pause einzulegen und sich etwas an der frischen Luft zu bewegen. Empfindet man dann immer noch Hunger auf einen kleinen Snack für zwischendurch, kann man statt zum Schokoriegel auch zu gesunden Lebensmitteln wie etwa ein paar Nüssen greifen. Das hilft gegen das Hungergefühl und ist gesünder. Dabei gilt aber immer: Es gibt keine Verbote!
Durch mentales Training gelingt es auch, sich neue Gewohnheiten für eine gesunde Ernährung anzueignen. Zum Beispiel, indem man bewusst neue Lebensmittel in seinen Speiseplan integriert oder verarbeitete Lebensmittel meidet. Auch mit dem eigenen Hunger und dem eigenen Körper kann man so besser umgehen lernen.