Macht das Feierabendbier zum Alkoholiker?
Ob Feierabendbier oder ein kühles Blondes in der Mittagspause: Der tägliche Genuss von Bier kann schwere Folgen haben. Dafür müssen Sie nicht einmal alkoholabhängig sein. Laut Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) ist schon der hohe gewohnheitsmäßige Konsum gefährlich.
Zunächst leidet die Leber, im Extremfall kann hoher regelmäßiger Alkoholkonsum zu Leberzirrhose führen. Aber auch das Gehirn kann Schäden nehmen: Die Folgen sind Konzentrationsverlust, Abnahme von Kritik- und Urteilsvermögen bis hin zum Intelligenzverlust. Auch das Risiko, an Krebs zu erkranken, steigt.
Zwar nimmt der Pro-Kopf-Verbrauch in Deutschland stetig ab, laut einer Umfrage des Statistikportals Statista trank jeder Einwohner der Bundesrepublik im Jahr 2008 noch 111,1 Liter im Jahr, 2017 waren es nur 101,1 Liter. Doch jeder zehnte Deutsche trinkt täglich Bier. Ganze 30 Prozent gaben immerhin noch an, öfter als einmal in der Woche Bier zu trinken.