Folge #13
Freunde machen glücklich und gesund
Der Coming of Age-Podcast der IKK classic.
Gute Freunde sind unbezahlbar – und nicht so leicht zu finden. Aber was macht eine gute Freundschaft aus? Vivi und Marco erzählen in dieser Folge, warum diese Beziehungen so wichtig für uns sind und lassen auch ihre eigenen Freunde zu Wort kommen.
Freundschaften sind für uns (über)lebenswichtig. Wieso? Weil gute Freunde alle unsere psychischen Grundbedürfnisse abdecken können. Sie geben uns Liebe und das Gefühl, wertvoll zu sein und lassen uns Sicherheit spüren. Durch Studien ist erwiesen, dass Freunde das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Depressionen senken. Allerdings wirkt sich die Freundschaft nur dann positiv aus, wenn es sich dabei um eine vertrauensvolle und gleichberechtigte Beziehung handelt.
In dieser Folge kommen ganz spezielle Experten zu Wort – nämlich die Freunde unserer Moderatoren. So erzählt Marcos langjährige Freundin Theresa, was eine gute Freundschaft für sie ausmacht und wie man Freundschaften aufrechterhalten kann. Theresa war auch in schlechten Zeiten an Marcos Seite und beide können sich ehrlich sagen, wenn ihnen am anderen etwas nicht passt. Vivis Freundin Jamila dagegen berichtet von der ungewöhnlichen Art und Weise, wie sich die beiden kennengelernt haben. Und obwohl die Freundschaft noch verhältnismäßig frisch ist, fühlen sie sich trotzdem schon sehr verbunden.
Wie zeigst du eigentlich anderen Menschen deine Zuneigung? Dem amerikanischen Psychologen und Paartherapeuten Gary Chapman fiel auf, dass Menschen ihre Sympathie auf unterschiedliche Art und Weise kommunizieren und stellte die Theorie der fünf Liebessprachen auf. Werden in einer Beziehung unterschiedliche Liebessprachen gesprochen, kommt es früher oder später zu Missverständnissen und Verletzungen. Was der eine als nette Geste ansieht, ist für den anderen vielleicht nur Nebensache. Auch wenn die Theorie hauptsächlich in der Dating-Welt verwendet wird, funktioniert sie auch bei platonischen Beziehungen. Es lohnt sich also, die Liebessprache der Freundinnen und Freunde herauszufinden. Nicht nur um Streit zu vermeiden, sondern auch, um die Bindung zu vertiefen.
Hast du schon mal festgestellt, dass es dir nach einem Treffen mit bestimmten Freunden schlechter geht als vorher? Das bildest du dir nicht nur ein. Toxische Freundschaften geben uns keine Energie, sondern saugen uns aus und können sich auf Dauer sogar negativ auf unsere Psyche und Gesundheit auswirken. Fünf häufige Anzeichen für eine Beziehung dieser Art sind Einseitigkeit, Neid, Egoismus, Rücksichtslosigkeit und Manipulation. Treffen alle oder mehrere dieser Dinge zu, ist eine Aussprache mit der Person angebracht. Ändert sich danach nichts, ist es keine Schande, auf Distanz zu gehen. Freunde sollen einem schließlich nicht schaden.