Symptome von Krampfadern und Besenreisern
Geschwollene, schwere Beine, Juckreiz und Spannungsgefühl bis hin zu schmerzenden Unterschenkeln deuten auf eine Venenschwäche hin. Die Beine ermüden schneller und nachts kommt es vermehrt zu Beinkrämpfen. Je länger der Blutstau unbehandelt bleibt, desto schwächer und durchlässiger werden die Venenwände. Es tritt Flüssigkeit in das umliegende Gewebe aus. Bei fortschreitenden Krampfadern kann es deshalb zu Wasseransammlungen kommen, sogenannte Ödeme entstehen. Man bemerkt das Wasser im Gewebe zum Beispiel daran, wenn die Socken deutliche Druckstellen auf der Haut hinterlassen.
Je länger der Blutstau anhält, desto schlimmer sind die möglichen Folgen für den Körper. Das Risiko für eine Thrombose ist durch das langsam fließende Blut und die schwachen Gefäßwände deutlich erhöht. Eine Beinvenenthrombose wiederum kann im schlimmsten Fall weitertransportiert werden und zu Gefäßverschlüssen in der Lunge führen.
Wenn das umliegende Gewebe durch den Blutstau nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt wird, kann dies zu offenen Wunden an den Beinen führen. Zunächst kann sich dies auch durch kleine, bräunliche Flecken auf der Haut an den Fußfesseln und Unterschenkeln bemerkbar machen. Verletzungen heilen nicht mehr richtig ab, offene Geschwüre und absterbendes Gewebe sind die Folge. Im Sommer weiten sich die Gefäße durch die Wärme und das bedeutet Hochsaison für Krampfadern und Besenreiser. Deshalb sollte die medizinische Behandlung vorzugsweise im Winter stattfinden.