Die Statistik spricht eine klare Sprache: Während eine Frau in Deutschland 1970 bei der Geburt des ersten Kindes im Durchschnitt etwa 24 Jahre alt war, ist sie heute um die 30 Jahre alt. Bei drei Prozent der erstgeborenen Kinder war die Mutter älter als 40 Jahre.
Zahlen, die eine gesellschaftliche Entwicklung widerspiegeln – denn die Rolle der Frau hat sich in den letzten Jahrzehnten gewandelt. Viele Frauen wollen zunächst beruflich Fuß fassen – und dafür bestehen heute auch bessere Voraussetzungen als noch vor 50 Jahren. Doch Kinderwunsch und Berufstätigkeit miteinander zu vereinbaren, ist immer noch schwierig.
Neben gesellschaftlichen Gründen hat auch die Medizin Fortschritte gemacht. Hormontherapien oder künstliche Befruchtung reduzieren Risiken einer späten Schwangerschaft.