Das macht den Charme einer Nachtwanderung aus
Geheimnisvolle Geräusche, Sternenhimmel und Mondschein – die Nacht wirkt auf viele Menschen magisch und gruselig zugleich. Deshalb darf eine Aktivität auf vielen Freizeiten, in Feriendörfern und Co. nicht fehlen: die Nachtwanderung. Vor allem für Kinder, die die Welt noch mit anderen Augen sehen, ist eine Nachtwanderung ein besonderes Erlebnis. Noch dazu bringt so ein Mikroabenteuer nicht nur Spaß, sondern auch einiges für die persönliche Entwicklung und die Gesundheit der Kinder.
„Nachtwanderungen ermöglichen es den Kindern, die Welt auf eine neue, spannende und ungewohnte Weise zu erleben“, erklärt Daniel Seiler, Gründer des „Jugendleiter-Blogs“. „Beim Wandern schärfen Kinder in besonderer Atmosphäre spielerisch ihre Sinne.“
Außerdem können die Kinder sich und ihre Ängste besser kennenlernen – und auch herausfinden, wie sie mit diesen Ängsten umgehen. Und ganz egal, ob in der Gruppe auf einer Freizeit oder in der Familie: Die Gruppendynamik und das Gemeinschaftserlebnis tragen ebenfalls dazu bei, dass Nachtwanderungen für Kinder „unvergesslich“ sind, so Seiler. Gerade deshalb eignen sie sich beispielsweise auch besonders gut für einen Kindergeburtstag.
Auf welchem Feld, in welchem Wald oder Park das Ganze schließlich stattfindet, sei laut Seiler an sich unwichtig – Hauptsache, die Wanderung kann in Ruhe und in sicherem Terrain stattfinden. Besonders stimmungsvoll sind Strecken mit alten Gemäuern am Wegesrand.
Mit jüngeren Kindern laufen Sie am besten entweder abends vor Anbruch der Dunkelheit oder morgens vor Sonnenaufgang los. Ältere Kinder freuen sich über eine Tour zur Geisterstunde. Dass die Kinder vor einer Nachtwanderung „vorschlafen“ macht in jedem Fall Sinn – nicht, dass sie unterwegs zu müde werden, um die Erkundungstour zu genießen.