Wir verbringen viel Zeit am Arbeitsplatz. Kein Wunder also, dass uns manche Kollegen fast so gut kennen wie unsere Freunde oder unsere Familie. Man arbeitet nicht nur zusammen, sondern verbringt auch Mittagspausen, Weihnachtsfeiern und manchmal sogar Feierabende gemeinsam. Da kann es durchaus vorkommen, dass aus einem guten Miteinander ein romantischer Flirt wird – und man sich in einen Arbeitskollegen verliebt.
Eine repräsentative Forsa Studie bestätigt das. Laut dieser war jeder fünfte Befragte schon einmal in einen Arbeitskollegen verschossen und für jeden Siebten endete ein Flirt in einer festen Beziehung. Jedem Horrorszenario zum Trotz: Letztere kann sich sogar positiv auf die Arbeitsleistung auswirken, weshalb Vorgesetzte einer Liebe unter Angestellten erst einmal ganz entspannt begegnen können. Wir haben mit einer Psychologin über Partnerschaften am Arbeitsplatz gesprochen – und wie sie (doch) funktionieren können.
Verliebt in den Kollegen oder Chef? Das ist keine Seltenheit. Worauf es ankommt, damit es mit der Beziehung klappt.
Auf einen Blick
5 goldene Regeln für Beziehungen am Arbeitsplatz
1. Besonders in kleineren Betrieben: den Chef in Kenntnis setzen, sobald die Beziehung gefestigt ist.
2. Keine Streitereien mit dem Partner am Arbeitsplatz austragen. Das bringt Kollegen ansonsten in eine unangenehme Situation.
3. Man muss die Liebe nicht geheim halten, sollte aber von zu viel Körperkontakt in den Arbeitsräumen absehen.
4. Die Beziehung nicht für berufliche Vorteile nutzen. Das wäre unprofessionell.
5. Geht eine Beziehung oder Affäre zu Ende, sollten die Emotionen zu Hause bleiben. So schwer das sein mag, aber in der Arbeit sind Gefühlsausbrüche fehl am Platz.