Extra: So erklärst du eine Lücke im Lebenslauf souverän
Jeder Zeitraum über drei Monate, der nicht im Lebenslauf erwähnt wird, gilt als Lücke. Und die macht jeden potenziellen neuen Chef stutzig. Lasse am besten nichts unter den Tisch fallen. Wenn du nach der Schule sechs Monate ein „Work & Travel“ in Australien gemacht hast, kannst du diese Erfahrung locker beim Punkt „Praxiserfahrung“ unterbringen. Auch wenn die Reise nicht direkt etwas mit deinem künftigen Beruf zu tun hat, zeigt sie, dass du weltoffen bist und sehr gute Englischkenntnisse hast.
Warst du über einen längeren Zeitraum krank, erwähnst du einen Satz wie „Auszeit aus gesundheitlichen Gründen, inzwischen vollständige Genesung und Einsatzbereitschaft“.
Auch, wenn du bereits eine Ausbildung begonnen hattest und diese abgebrochen hast, gehört diese Information in den Lebenslauf. Für solche Fälle eignet sich ein Patchwork-Lebenslauf. In den meisten Fällen ist es außerdem ratsam, das Thema offen im Vorstellungsgespräch anzusprechen und die (guten) Gründe zu nennen, warum es mit dem vorherigen Arbeitgeber nicht gepasst hat. Wichtig ist nur: Vermeide es, deinen früheren Chef schlecht zu machen.
Solltest du bereits längere Zeit nach einem neuen Job suchen, verwendest du auf keinen Fall das Wort „arbeitslos“. Stattdessen deutet der Begriff „arbeitssuchend“ darauf hin, dass du dich wirklich bemühst, Arbeit zu bekommen. Idealerweise füllst du die Bewerbungsphase mit einer Weiterbildung, die mit deinem Berufswunsch zu tun hat. Oder du baust ein Praktikum ein – beziehungsweise engagierst dich ehrenamtlich. All diese smarten „Lückenfüller“ sollten in deinem Lebenslauf auftauchen, da sie beweisen: Du tust was!