Erinnerst du dich noch an deinen ersten Schultag? Der erste Tag der Ausbildung fühlt sich ähnlich an: Du weißt nur ungefähr, was dich erwartet und wer dir begegnet. Schließlich heißt es: „Der erste Eindruck zählt!“ Niemand möchte sich gleich zu Beginn im Team oder bei Vorgesetzten unbeliebt machen. Doch keine Sorge – mit ein paar Tipps meisterst du den ersten Tag souverän.

Erster Ausbildungstag: Die Checkliste für deinen perfekten Karrierestart
Der erste Ausbildungstag ist wie ein Sprung ins kalte Wasser: Du tauchst in eine völlig neue Welt ein. Neue Umgebung, neue Gesichter, neue Regeln – und neue Fettnäpfchen. Im Vorfeld muss außerdem einiges an Bürokratie geklärt werden. Woran du denken solltest und wie du peinliche Momente elegant umschiffst, erfährst du hier.
- Der erste Ausbildungstag: So läuft er ab
- Aufregung und Stress: Fluch oder Segen?
- Was zieht man zum ersten Ausbildungstag an?
- Outfit-Tipps für den ersten Arbeitstag
- Erster Tag im Handwerksberuf: Was ziehe ich an?
- 5 Dresscodes, die du im Berufsleben kennen solltest
- Checkliste: Vor dem ersten Arbeitstag
- Checkliste: Am ersten Tag
- Nach dem ersten Tag der Ausbildung
- Diese Unterlagen solltest du parat haben
- Checkliste zum Download
Der erste Ausbildungstag: So läuft er ab
Am ersten Tag im Betrieb geht es meist locker los. Du wirst herzlich begrüßt und lernst deine Kolleginnen und Kollegen kennen. Ein Rundgang hilft dir, dich zurechtzufinden, und du wirst mit den wichtigsten Sicherheitsvorkehrungen vertraut gemacht. Natürlich gehört zum Einstieg auch ein bisschen Smalltalk – er hilft, erste Kontakte zu knüpfen und das Arbeitsumfeld besser kennenzulernen. Schnell wirst du erste kleine Aufgaben übernehmen, die dir helfen, dich einzufinden und einen ersten Eindruck vom Alltag zu bekommen.
Aufregung und Stress: Fluch oder Segen?
Ein gewisses Maß an Aufregung ist normal und kann sogar helfen. Wer aufgeregt ist, steht unter Stress – und Stress ist eine nützliche körperliche Reaktion auf besonders herausfordernde Situationen. Stresshormone beschleunigen den Puls und die Atmung, man fühlt sich wach und aktiv. Bleibt dieser Zustand für einen kurzen Zeitraum, ist das also durchaus nützlich, so auch am ersten Tag der Ausbildung. Damit dir das Herz aber nicht bis zum Hals schlägt, kannst du dich auf die Situation vorbereiten. So steuerst du etwas gelassener durch die neuen Gewässer.
Wer mit dem Stress umgehen kann oder weiß, wie man sich damit arrangiert, hat den ersten Schritt schon getan. Damit verschwinden allerdings noch nicht die ganzen Fragen aus dem Kopf. Wer sich dabei verzettelt, bekommt schnell das Gefühl, vor einer Wand zu stehen und nicht mehr weiterzukommen. Was dann hilft: aufschreiben! Die wichtigsten Punkte haben wir im Folgenden für dich aufbereitet. Die kannst du dir außerdem als praktische PDF-Checkliste herunterladen und zum Abhaken ausdrucken.
Was zieht man zum ersten Ausbildungstag an?
Der erste Eindruck zählt, vor allem am ersten Tag. Gerade wenn man die Kolleginnen und Kollegen noch nicht persönlich kennt, spielen Äußerlichkeiten eine wichtige Rolle – egal ob digital oder in Präsenz. Denn deine Kleidung und dein Aussehen spiegeln deine Persönlichkeit wider. Daher ist es enorm wichtig, dass du dich an deinem ersten Tag ordentlich und branchenabhängig kleidest und dafür vielleicht auch etwas Geld in die Hand nimmst. Es geht schließlich um deine Karriere. Außerdem kannst du schon im Vorhinein verhindern, dass du over- oder underdressed bist. So fühlst du dich an deinem ersten Tag gleich viel wohler und kannst besser du selbst sein.
Outfit-Tipps für den ersten Arbeitstag
Dein erster Ausbildungstag und du weißt nicht, was du anziehen sollst? Anhand dieser Dos und Don'ts erfährst du, wie du gleich am ersten Tag einen positiven Eindruck hinterlässt.
Kleidungsstück | Frauen | Männer |
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Oberteil |
Dos:
Don'ts:
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Dos:
Don'ts:
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Unterteil |
Dos:
Don'ts:
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Dos:
Don'ts:
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Schuhe |
Dos:
Don'ts:
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Dos:
Don'ts:
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Accessoires |
Dos:
Don'ts:
|
Dos:
Don'ts:
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Erster Tag im Handwerksberuf: Was ziehe ich an?
Während du bei einem kundenorientierten, kaufmännischen Beruf oder einem Bürojob eher auf Anzug, Rock, Hemd und Blazer zurückgreifen solltest, darfst du im Handwerk etwas legerer auftreten. Häufig wird auch in spezieller Berufsbekleidung gearbeitet. Achte dennoch darauf, dass deine Kleidungsstücke ordentlich und sauber sind und zum jeweiligen Berufszweig passen. Mit einem Pullover ohne Kapuze und Verzierungen, einem Hemd oder Polo-Shirt – vielleicht in den passenden Farben des Unternehmens – sowie einer einfarbigen Jeans bist du eigentlich immer auf der sicheren Seite und kannst überzeugen. Vor allem beim Schuhwerk solltest du solide und geschlossene Schuhe wählen, da du mit Sicherheit durch Werkstätten und Produktionshallen geführt wirst.
Nach dem ersten Tag der Ausbildung
Nimm dir am Abend nach deinem ersten Tag noch einmal Zeit und gehe den vergangenen Tag in Ruhe durch. Was ist gut gelaufen? Welches Gefühl hast du jetzt? Sind noch Fragen offengeblieben? Achte auf die positiven Dinge und lass dich von eventuell auftretenden kleinen Missgeschicken nicht entmutigen. Auch am zweiten Tag kannst du noch Fragen stellen und Dinge ansprechen, die dir wichtig sind.
Der zweite Tag kann anders laufen als der erste. Im Idealfall sogar besser, weil dir die größte Last von den Schultern gefallen ist. Vielleicht aber auch weniger gut – lass dich davon nicht verunsichern und bleibe positiv.