#stophateforprofit: die IKK classic für ein hassfreies Netz
Besonders soziale Netzwerke geraten derzeit unter Druck, stärker gegen Hassreden vorzugehen. Nach dem gewaltsamen Tod des Afroamerikaners George Floyd durch einen brutalen Polizisten in Minneapolis hat die Debatte um Rassismus deutlich Fahrt aufgenommen – nicht nur in den USA, sondern auch hier in Deutschland. Bereits die #metoo-Bewegung offenbarte große gesellschaftliche Missstände: Erst mit dem Aufstieg dieses Hashtags war es vielen Frauen (und auch Männern) möglich, ihre Erfahrungen mit sexueller Gewalt und Diskriminierung öffentlich zu machen.
Dass Hass, Diskriminierung und Ausgrenzung krank machen können, ist der IKK classic als Krankenkasse wohl bewusst. Deshalb unterstützt die größte Innungskrankenkasse den Kampf gegen Hetze im Internet und beteiligt sich aus Protest gegen den Umgang von Facebook mit abwertenden Inhalten an der Aktion #stophateforprofit. Im Juli wurde jegliche Werbung auf der sozialen Plattform gestoppt. Stattdessen wird das frei werdende Media-Budget in eine Digital-out-of-Home-Kampagne zugunsten der Initiative hassmelden.de investiert: Digitale Cityscreens in neun deutschen Großstädten werden geschaltet.
„Wir werden Facebook durch die Aktion sicher nicht wirtschaftlich beeindrucken“, sagt Frank Hippler, Vorstandschef der IKK classic. „Aber als Krankenkasse kennen wir die schwerwiegenden Folgen von psychischem Stress und wir können Internet-User dafür sensibilisieren, dass man kriminelle Hetze im Netz nicht einfach hinnehmen muss, sondern sich wehren kann.“