Reisetipp 4
Die Auslandskrankenversicherung
Innerhalb Europas sind Sie über die Europäische Krankenversicherungskarte (European Health Insurance Card – EHIC) versichert. Sie befindet sich auf der Rückseite Ihrer Versichertenkarte. In welchen Ländern sie gilt, erfahren Sie hier.
Mit der EHIC erhalten Sie die für das jeweilige Reiseland typische Versorgung. Das kann bisweilen von dem Standard abweichen, den Sie aus Deutschland kennen. Daher stellt eine private Zusatzversicherung im europäischen Ausland eine sinnvolle Ergänzung dar. Bei Fernreisen ins außereuropäische Ausland ist eine solche Auslandskrankenversicherung sogar unabdingbar, da wir diese Kosten nicht übernehmen können.
Nathalie kann das bestätigen: „Wir haben unsere Auslandskrankenversicherung wirklich auf fast allen Reisen gebraucht: ob für Medikamente gegen eine Erkältung durch die Klimaanlagen, für schlimmere Verletzungen wie eingetretene Lavastücke auf Lanzarote oder ein Tropenvirus auf Kuba. Ich kann es jedem, der plant, außerhalb Europas zu verreisen – ob mit oder ohne Kind – nur ans Herz legen, eine Auslandskrankenversicherung mit Rücktransport abzuschließen.“ Je nach Reiseziel, zum Beispiel für Kuba, ist sie sogar Pflicht. Dort muss man die Auslandskrankenversicherung schriftlich und auf Spanisch nachweisen, wenn man ins Land einreisen möchte, erklärt uns die Mutter.
Wer für mehrere Monate verreist, benötigt eine Langzeit-Reisekrankenversicherung, empfiehlt Julia Starksy. Bei der von ihr gewählten Versicherung ist auch ein sechswöchiger Aufenthalt in Deutschland abgedeckt. Denn sie hält sich überwiegend im Ausland auf. Um einen geeigneten Arzt im Ausland zu finden, kann man sich zum Beispiel an die Deutsche Botschaft im jeweiligen Reiseland wenden.