Längst ist bekannt, dass zu einem gesunden Lebensstil auch eine ausgewogene Ernährung gehört. Und so sollten einige Nahrungsmittel, wie z. B. Gemüse oder Obst, besonders häufig auf unserem Speiseplan stehen, um uns mit ausreichend Nährstoffen zu versorgen, sodass wir gesund und fit bleiben. Doch nicht nur das körperliche Wohlbefinden steht und fällt mit der Auswahl des Essens: Die richtige Auswahl an Lebensmitteln kann auch unsere geistige Fitness erhalten und uns mit Energie versorgen, um uns dadurch mental möglichst gestärkt durch Herbst und Winter zu bringen.
Lebensmittel als Stimmungs-
Herbst und Winter sind oft nass-kalt und gehen selten mit großen Glücksgefühlen einher. Gerade dann können die richtigen Lebensmittel weiterhelfen: Wir verraten, welche Nahrungsmittel unsere Laune verbessern, warum Kohlenhydrate glücklich machen – und wie Sie zusätzlich mehr Glücksgefühle in Ihren Alltag bringen.
Welche Stoffe machen glücklich?
Der Botenstoff Serotonin wird häufig auch als „Glückshormon“ bezeichnet. Und das nicht ohne Grund, schließlich übt Serotonin einen positiven Einfluss auf uns aus. Neben dem Anheben der Laune, regt es die Gedächtnisleistung an und wirkt beruhigend.
Um die Bildung von Serotonin anzukurbeln, benötigt der Körper vor allem Tryptophan. Eine Aminosäure, die der Körper nicht selbst bilden kann, die dafür aber in einigen Lebensmitteln, wie z. B. Bananen oder Datteln, enthalten sind. Neben Tryptophan können auch die Vitamine B3 und B6, Omega-3-Fettsäuren, Folsäure und Kalium unsere Laune heben.
Kohlenhydrate: Unser „Happy Food“?
Oftmals verlangt unser Körper gerade in den lichtarmen Monaten nach Kohlenhydraten. Der Grund dafür ist, dass auch diese dafür sorgen, dass wir etwas beschwingter durch den Tag kommen. Kohlenhydrate aus Getreideprodukten oder Obst wandelt unser Körper zum größten Teil in Glucose um. Diese wiederum regt unsere Bauchspeicheldrüse zur Produktion von Insulin an – wodurch unser Tryptophanspiegel steigt. Und diese Aminosäure wiederum begünstigt? Genau: die Serotonin-Bildung.
Doch wer denkt „viel hilft viel“, liegt falsch. Wie an so vielen Stellen ist auch hier das Maß entscheidend. Verabreichen wir unserem Körper zu viel Zucker, verlangt dieser oft nach immer mehr: Ein Teufelskreis entsteht, der unangenehme bis gefährliche Begleiterscheinungen mit sich bringen kann wie Übergewicht oder Diabetes.
Essen Sie bunt!
Am Ende ist es wichtig, möglichst ausgewogen und vielseitig zu essen, um das Beste aus unseren Nahrungsmitteln herauszuholen. "Wer sich nicht ewig mit einzelnen Lebensmitteln auseinandersetzen möchte, der kann sich an folgende Regel halten, um energiereich und fit durch den Alltag zu kommen: Gestalten Sie Ihren Ernährungsplan möglichst bunt und farbenfroh", so Ernährungsexperte Achim Sam.
Wasser ist wichtig!
"Man darf nicht vergessen", meint Achim Sam, "dass ausreichend Flüssigkeit absolut notwendig und die Grundlage unserer geistigen Fitness ist." Die Funktion von Wasser in unserem Körper werde oft unterschätzt. "Ohne genug Wasser kann auch unser gesamter Stoffwechsel – auch der Gehirnstoffelwechsel – nicht reibungslos ablaufen. Wir werden schneller schlapp und müde." Daher rät der Buchautor zu reichlich Wasser am Tag, mindestens jedoch 2,5 Liter.
Wem es gerade an den kälteren Tagen vor kaltem Wasser graut, für den ist Wasser in Zimmertemperatur oder in leicht erwärmtem Zustand ideal. Das schont gleichzeitig den Magen und ist für Menschen, die zu Sodbrennen neigen, deutlich bekömmlicher. Alle Frostbeulen können natürlich auch zu ungesüßtem Kräutertee greifen.
Ein Stimmungstief macht Ihnen zu schaffen?
Nicht aus jeder Verstimmung kann man sich selbst befreien und nicht jede Traurigkeit durch frische Luft oder eine Schale Obst vertreiben. Gerade bei schlechter Stimmung, die über längere Zeit anhält und die Ihre Lebensqualität maßgeblich einschränkt, lohnt es sich, genauer hinzuschauen und Ihre Hausärztin oder Ihren Hausarzt aufzusuchen.
Wir haben für Sie alle wichtigen Informationen hierzu auf einer Seite zusammengefasst.