Warum ist eine Haftpflichtversicherung für Azubis wichtig?
Endlich raus bei den Eltern – die Freiheit ruft! Auszubildende verdienen ihr eigenes Geld, Taschengeld war gestern. Neben Klamotten, Schuhen und Konzerttickets sollte dieses Geld jedoch auch noch in eine andere Sache investiert werden. Denn wie schnell fällt man bei einer Party aus Tollpatschigkeit über das Kabel auf dem Boden? Schlimmstenfalls auf direktem Wege in die Vitrine voller Sammeltassen der Mutter des Gastgebers. Der Schrecken der Partygäste ist groß, die Aufregung der Mutter am nächsten Tag noch größer und die Rechnung, die irgendwann im (eigenen!) Briefkasten landet, kann doch unmöglich so hoch sein für ein paar kitschige Tassen mit chinesischer Malerei. Doch, kann sie!
Zweites Szenario: Die Kumpels helfen beim Umzug, ihr schließt gemeinsam die gebrauchte Küche im neuen Ein-Zimmer-Apartment an. Nachts bist du feiern und als du zurückkommst, kommt dir schon im Wohnungsflur eine feuchte Dampfwolke entgegen – Wasserschaden! Irgendwas war nicht richtig angeschlossen, das Parkett ist komplett aufgequollen. Wer keinen Fachmann für die Installation einer Küche beauftragt, muss im Schadensfall selbst zahlen. Es sei denn, eine Haftpflichtversicherung wurde zuvor abgeschlossen, die für Schäden am Eigentum anderer haftet, zu denen eben auch der Vermieter zählt. Kurz gesprochen: Eine private Haftpflichtversicherung sollte wirklich jeder haben. Ab ca. 25 Euro pro Jahr ist diese Versicherung genauso sinnvoll wie bezahlbar.