Auftragsdaten, Personalakten, Baupläne – das alles speichern sogar kleine Handwerksbetriebe mittlerweile digital. Das macht sie allerdings auch zu Zielscheiben für Cyberangriffe. Wie können gerade kleine Betriebe ihre Daten schützen? Darüber sprachen wir mit Frank Müller, Leiter Geschäftsbereich zentrale IT-Aufgaben bei der IKK classic.
Die Internetkriminalität ist durch die fortschreitende Digitalisierung weiter auf dem Vormarsch. Wie Auswertungen des Bundeskriminalamtes zeigen, gab es im Jahr 2019 über 100.000 Fälle von Cybercrime in Deutschland. Das bedeutet einen Anstieg der Straftaten von etwa 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Eine aktuelle Analyse zur Entwicklung der Cyberkriminalität im Corona-Jahr 2020 deutet zudem darauf hin, dass sich die Lage noch einmal verschärft hat. Auffällig waren in jüngster Vergangenheit laut BKA vor allem Webseiten, die ähnlich zu Internetportalen staatlicher Stellen mit Informationen und Beratungsgesprächen zur Corona-Soforthilfe warben. Hier ist also Vorsicht geboten. Denn die Angriffe können sowohl kleinere als auch größere Unternehmen treffen.
Welche Art von Cyberattacken besonders häufig sind, wie Betriebe sich effizient vor Angriffen im Internet schützen können und was im Fall einer Attacke zu tun ist, erklärt IT-Experte Frank Müller von der IKK classic im Interview.